Als ich Ende Februar 2020 als einer von zwei glücklichen Gewinnern die Online Birds interne Location-Challenge gewann, hätte ich nie gedacht, dass es noch über zwei Jahre dauern sollte, bis ich endlich meine Reise in die weiße Stadt am Atlantik antreten kann. Doch das Warten hat sich auf jeden Fall gelohnt!

Umso mehr habe ich mich daher gefreut, als es am 03. April endlich so weit war: Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter Verspätung war der Koffer gepackt und ich stand Abflugbereit am Flughafen.

Da mein Flug am Abend ging hatte ich das große Glück im Landeanflug das Lichtermeer Lissabons bewundern zu dürfen. Vom Flughafen ging es dann mit dem Uber ins Hotel, welches sich direkt gegenüber von unserem Büro befunden hat.

Am Montagmorgen ging es für mich direkt ins Büro, wo ich von meinen Kolleg:innen bereits herzlich empfangen und herumgeführt wurde. Nachdem wir alle für mobiles Arbeiten ausgestattet sind, konnte ich ohne Probleme meine regulären Aufgaben fortsetzen. In den gemeinsamen Mittagspausen mit dem Team konnte ich typische portugiesische Spezialitäten probieren, wie „Bacalhau à Bras“ (ein klassisches Gericht mit Kabeljau und Kartoffeln), undnatürlich durften die typischen „Pasteis de Nata“ als kleiner Nachmittagssnack nicht fehlen.

Obwohl ich ganz normal gearbeitet habe, blieb mir nach Feierabend noch immer genug Zeit, die Stadt zu erkunden: Von unserem Büro ist es nicht weit zum Tejo und auch die anderen Ziele in der Altstadt kann man schnell erreichen. So ging es für mich mit der berühmten Tram 28, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten, durch die Stadt, ich kam an wunderschönen Gärten und Aussichtspunkten vorbei und war jeden Tag bis spät abends unterwegs und genoss den mediterranen Flair Lissabons.

Am Freitag stand abends dann noch ein ganz besonderes Highlight an: unser Nachtflug mit den Kolleg:innen. Gemeinsam gingen wir in eine Rooftop-Bar im Stadtzentrum und genossen bei dem einen oder anderen Drink eine laue Frühjahrsnacht.

Nachdem es erst am Sonntagabend für mich zurück nach München ging, konnte ich noch das gesamte Wochenende in Lissabon genießen – ein weiterer Vorteil der „Location Challenge“.

Mit einem Frühstück in einem kleinen Café startete ich am Samstag eine weitere Erkundungstour durch die Stadt. Es ging vorbei an einem riesigen, wirklich sehenswerten Flohmarkt, durch enge historische Gassen, bis hin zum Hafen, an dem die großen Kreuzfahrtschiffe ankern.

Bevor ich mich am Sonntagnachmittag auf dem Weg zum Flughafen machen musste, genoss ich nochmal die letzten Stunden in Lissabon.

Nach einem Spaziergang am Tejo (bei dem ich sogar meine Füße kurz ins (kalte) Wasser gehalten habe), traf ich mich zum krönenden Abschluss noch mit meinem Kolleg:innen in der LX Factory, einem verlassenen Fabrikgelände, welches nun von Pop-Up Stores und Bars belebt ist.

Nun war es aber tatsächlich Zeit, Abschied zu nehmen.

Adeus Lisboa – ich blicke auf eine tolle Zeit zurück und komme wieder!